Knockin' on heavens door - Bass - Teil 2 - mehr als den Grundton spielen
Nachdem ich dir im letzten Video / Blog gezeigt habe wie du eine einfache aber sehr effektive Basslinie zum Song "Knockin' on heavens door" selber erstellen und spielen kannst, zeige ich dir in diesem Video 3 Wege wie du diese Basslinie erweitern kannst, um mehr als nur den Grundton zu spielen.
Du hast den ersten Teil noch nicht gesehen. Dann solltest du dies unbedingt nachholen. Dieser Teil baut direkt darauf auf.
Ersten Teil findest du hier.
Wichtig: der Grundton ist wichtig.
Bevor ich dir 3 Wege zeige wie du die Basslinie erweitern kannst um mehr als nur den Grundton.
Der Grundton ist immens wichtig. Wir sind die Bassisten. Wenn wir bei einem C Dur kein C spielen (als Zentrum unserer Basslinie) dann klingt der Akkord nicht nach einem C Dur.
1. Möglichkeit - Übergangstöne spielen
Bisher spielen wir in der Basslinie Grundton nach Grundton. Du kannst aber diese Grundtöne auch mit Übergangstönen miteinander verbinden. Das macht die Basslinie insgesamt etwas melodiöser und bringt mehr Bewegung.
Welche Töne kann man als Übergangstöne spielen? Eigentlich jeden. Es gibt natürlich Töne die passen besser und andere schlechter. Das hängt ganz von deinem persönlichen Geschmack und von der musikalischen Situation ab. Weil etwas auf dem Bass allein gespielt gut klingt, muss es nicht unbedingt auch im Song passen.
Im Beispiel unten siehts du welche Übergangstöne ich gewählt habe. Sie sollen dir als Startpunkt und Inspiration für deine eigene Version dienen.
2. Möglichkeit - Basslinie mit Akkordtönen bilden
Um die Basslinie von den Tönen her interessanter gestalten zu können, kannst du dich der Akkordtöne bedienen. Akkordtöne oder auch Arpeggio sind die Töne die im jeweiligen Akkord enthalten sind.
(Akkord = mindestens 3 Töne werden gleichzeitig angeschlagen)
Das funktioniert darum so gut weil die Töne durch die Akkorde ja schon erklingen. Du unterstütz diesen Sound sozusagen nochmal.
Im Beispiel unten findest du eine mögliche Version einer Basslinie mit Akkordtönen.
3. Möglichkeit - Fill in
Ein Fill in ist ein kurzer Lauf oder kann auch nur aus zwei Tönen bestehen. Das Fill in füllt dabei einen Raum der leer steht. Darum sollte man auch ein Fill in immer nur dann spielen, wenn sich der Raum bietet. Spielt man zu viele Fill in, dann klingt es eher nach einer sehr vollen Basslinie.
Auch beim Fill in sind, was die Töne angeht, keine Grenzen gesetzt.
Wichtig ist das es gut klingt.
Unten findest du eine mögliche Art in diesem, Fill ins zu spielen.
Fazit
Es gibt also eine Menge Möglichkeiten eine Basslinie mit mehr als nur dem Grundton zu begleiten. Trotzdem sollte der Grundton immer die Basis deiner Basslinie sein.
Die Beispiele die ich dir hier gebe kannst du als Startpunkt für deine eigenen Ideen nehmen. Viel Spass beim Experimentieren.
Essentielle Bass Grooves.
Wie du Songs mit den richtigen Grooves auf dem Bass begleitest.
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Hier findest du die Noten für den Song.
Weiter unten findest du zusätzlich ein Play a long zum Üben des Riffs.
Übe die Basslinie zum Play - a - long
Ich habe wieder ein kleines Play a long vorbereitet zu dem du die Basslinie üben kannst. Viel Spass.