Schnelle Tempi auf dem Bass

3 Tipps, um schnelle Tempi auf dem Bass spielen zu können. 


Immer wieder bekomme ich Frage gestellt, wie man am besten üben kann, schnelle Tempi auf dem Bass spielen zu können.

In diesem Blog / Youtube Video möchte ich dir 3 Tipps geben, wie du üben kannst, schnellere Tempi auf dem Bass spielen zu können.

Übe langsam - habe Geduld


Was langsam nicht klappt, wird schnell erst recht nicht klappen.

Um eine Basslinie, ein Bassriff oder Groove auch in einem schnelleren Tempo spielen zu können, muss sie absolut sitzen.

Denn schnell spielen bedeutet das die Bewegungen und Abläufe so sicher sind, das du darüber nicht mehr nachdenken musst. Sie sollten also weitestgehend automatisch ablaufen. Darum ist das Fundament, um etwas schnell spielen zu können, das es im langsamen Tempo richtig sitzt.

Auch Bassisten wie Markus Miller, Richard Bona oder Viktor Wooten antworten auf die Frage, wie sie geübt haben so schnell zu spielen: "Ich hab viel langsam geübt."

Nur so können deine Muskeln, Sehnen und dein Gedächtnis die Bewegungsabläufe richtig abspeichern.

Oft kommst du schneller an Ziel, wenn du mehr Zeit ins langsam eintrainieren investierst, als versuchst möglichst schnell auf Tempo zu kommen.

Sitzen Ablauf und Bewegungen ist das Erreichen des Tempos nur noch eine Frage der Zeit und kommt sozusagen von selber. 

Oft hilft es auch nicht wie verbissen immer und immer wieder zu versuchen, das Zieltempo zu knacken. 

Wenn es per se nicht klappt, dann lass es mal für eine Zeit liegen und üb was anderes.

Oft klappt es dann mit etwas Abstand auf einmal.


Essentielle Bass Grooves. 

Wie du Songs mit den richtigen Grooves auf dem Bass begleitest.

3 vor 2 zurück


Ein Trick um höhere Tempi zu erreichen, nenn ich das 3 vor 2 zurück Prinzip.

Bestimmt kennst du Folgendes:

du spielst einen Song oder Bassgroove und bei einem ganz bestimmten Tempo ist Schluß. Auch nur eine winzige Erhöhung des Tempos (von Tempo 100 auf 101) bedeutet das es nicht mehr läuft. 

Das Ganze kann zwei Gründe haben.

1.

über 100 verlässt du deine Wohlfühlzone und Probleme die du in der Technik hast, treten jetzt erst so richtig zu Tage. Dann solltest du Tipp 1 beherzigen und lieber nochmal langsam üben.

Oder

2.

dein Kopf sagt: "so schnell kann ich doch niemals spielen"

Das passiert recht oft. Die Technik ist da, aber irgendwie ist der Respekt vorm Tempo größer.

Dann hilft das 3 vor 2 zurück Prinzip.

Geht wie folgt.

Sagen wir du spielst den Groove souverän in 100.

Doch statt ihn jetzt in 105 zu spielen, spielst du ihn lieber in 120.

Wird wahrscheinlich schiefgehen.

Aber auf einmal fühlt sich 110 gar nicht mehr so schnell an.

Und du wirst sehen das du so neue Tempi knacken kannst.

Klappt natürlich nicht immer, hat mir aber schon oft geholfen.

schnell spielen = schnell hören


Was du nicht hörst, kannst du nicht spielen. Darum ist neben der technischen Fähigkeit schnell zu spielen, genauso wichtig das du schnellere Tempi voraus hören kannst.

Das bevor du spielst eine Vorstellung hast, wie sich das anhören muss, was du gleich spielst.

Mach z.B. das Metronom an und stell das Tempo ein was du erreichen willst.

Dann versuch dir vorzustellen (oder auch zu singen) wie das klingen muss was du gleich spielen möchtest.

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}
>