Welchen Bass für was?

Profi Bassist zeigt sein Live Equipment für 3 verschiedene Musikrichtungen


Welchen Bass nimmt man für was?

Prezi oder besser einen Jazz Bass?

Oder eher was spezielles wie einen Höfner Bass?

Für mich richtet sich die Auswahl des Instruments bzw. des gesamten Live Equipments immer danach, mit welcher Band ich spiele.

Darum nehme ich dich in diesem Blog/Video auf 3 Konzerte mit 3 verschiedenen Bands von mir mit.

Und zeige dir welches Equipment ich jeweils dabei habe.

Und warum ich mich genau dafür entschieden habe.

Viel Spass beim Lesen und Schauen.

Wenn du Fragen zu einem bestimmten Teil aus meinem Equipment hast, schreib es mir einfach hier in die Kommentare oder unter das YouTube Video.

Band#1 - Italo Cover Band - Pino Barone Band


Bässe:

Mein Hauptbass ist ein Yamaha BBP35.

Der Bass ist passiv.

5 Saiten, da ich mitunter ein tiefes D oder C in dieser Band brauche. 

Der Yamaha spielt sich einfach sehr schön.

Er ist über das gesamte Griffbrett sehr ausgewogen und im Sound sehr flexibel.

Die Saiten sind LaBella Flatwounds.

Diesen Bass spiele ich in dieser Band, da ich einen Bass mit einem Ton brauche, der sowohl bei einer PopBallade, einem Rock Song als auch in vielem mehr funktioniert.

Außerdem fügt sich der Bass sehr gut in den Bandsound.

Der Bass gibt sowohl Fundament, als auch das er im Sound gut wahrgenommen wird.

Meinen Fender Jazz Bass Fretless - Made in Mexico.

Nehm ich immer dann, wenn ich etwas akustischer klingen möchte.

Z.B. in einer Ballade oder einem Song bei dem ich auch Kontrabass spielen könnte.

Da ist für mich der Sound eines Fretless Basses gut angebracht.

Der Jazz Bass ist auch passiv.

Die Saiten auf diesem Bass sind Thomastik Jazz Flatwounds.

Bei Songs in denen auf der Originalaufnahme ein Synthesizer Bass spielt.

Kommt mein Moog Sub Phatty zum Einsatz.

Effekte:

Mein Schaltzentrale ist die Lehle Basswitch.

Sie dient als meine DI Box, um direkt in die PA Anlage zu gehen.

Außerdem gibt sie mir die Möglichkeit beide Bässe einzustecken und mit dem Switch Schalter zwischen beiden hin und herzuwechseln.

Über den Volume Regler kann ich beide Bässe so regeln, das sie beide die gleiche Lautstärke habe.

Der Empress Compressor verdichtet den Sound ein wenig, so das er etwas kompakter ist.

Und mit dem Empress Equalizer filter ich ein paar Frequenzen die stören raus und hebe die Höhen ein wenig an. Damit sich der Bass ein wenig besser durchsetzt.

Diese beiden Effekte sind in erster Linie Klangoptimnierer.  

Mit dem Line6 Helix Stomp nutze ich live bisher nur ein Spring Reverb.

Der Boss OC3 Oktaver kommt z.B. bei Passagen zum Einsatz, wenn ich Gitarren Linien dopple.

Als Verzerrer hab ich den DarkGlass Vintage Microtubes auf dem Board.

Der macht wirklich schöne Zerrsounds ohne das Low End abzuschneiden. Somit kann ich sowohl einen verzerrten Sound spielen und trotzdem bleibt das Fundament für die Band erhalten.

Und am Ende noch der Korg Pitchblack, mein Stimmgerät.

Verstärker:

Einen Bassverstärker hab ich bei dieser Band in der Regel nicht dabei. Da die Band mit In Ear Monitoren spielt und daher kein Bassverstärker nötig ist.

Allerdings nutz ich dieses Setup z.B. auch bei kleineren Gigs. z.B. Hochzeiten oder kleinere Firmen Events. Da nehm ich dann nur den Yamaha Bass mit und als Verstärker kommt mein Mark Bass CMD 121 zum Einsatz.

Der Verstärker ist für seine Größe sehr leistungsstark und klingt für meine Ohren richtig gut.


Essentielle Bass Grooves. 

Wie du Songs mit den richtigen Grooves auf dem Bass begleitest.

Band #2 - Marching Band - March Brothers


Mit den March Brothers spielen wir querbeet Jazz, Rock, Pop usw.

Der Name ist Programm: entweder spielt die Band beim Marschieren oder wir sind kurz an einem Ort spielen ein paar Nummern und gehen zum nächsten Ort.

Das ist für mein Equipment eminent wichtig.

Bass:

In dieser Band nehm ich meinen Fender Prezi Bass, den du, wenn du meine Videos schon etwas länger verfolgst, bereits kennst.

Der Bass ist einfach sehr schön zu spielen. 

Außerdem mag ich das der Bass sowohl ein schönes Fundament für die Band legt und gut im Bandgefüge wahrnehmbar ist.

Die Saiten auf dem Bass sind LaBella Low Tension.

Verstärker:

Bei der Wahl des Verstärkers war mir natürlich am wichtigsten das er mit Batterien läuft und das ich ihn beim Spielen herumtragen kann.

Was die Auswahl schon mal sehr klein macht.

Mit dem Korg Micro Tube bin ich sehr glücklich.

Trotz seiner kleinen Abmaße macht er ordentlich Sound.

Effekte habe ich hier nicht.

Band #3 - Blues Band - Roots Blues


In dieser Band wird Old School Blues gespielt.

Bass:

Da hier Blues der alten Schule gespielt wird, nehm ich hier meinen Kontrabass.

Der ist ein 3/4 Kontrabass, vollholz und die Saiten sind Evah Pirazzi.

Da in den meisten Fällen der Kontrabass akustisch gespielt zu leise ist, habe ich einen Piezo Tonabnehmer, um damit den Bass mit einem Bassverstärker zu verstärken.

Ich nutze den Realist von David Gage.

Ich finde das dieser Tonabnehmer den Kontrabass am besten (realistischsten) überträgt.  

Verstärker:

Als Verstärker nutz ich wieder meinen Mark Bass CMD 121.

Effekte:

So richtig Effekte habe ich, wenn es um Blues Sound der alten Schule geht, nicht.

Aber ich habe wenn ich Kontrabass spiel immer meine LR Baggs DI Box dabei.

Das ist eine DI Box speziell für akustische Instrumente. So kann ich direkt in die PA Anlage gehen. 

Welches Equipment spielst du? Schreib es in die Kommentare.

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