Das solltest du als Bass Anfänger lernen -

in dieser Reihenfolge


Du willst Bass spielen lernen und weißt nicht, womit du anfangen sollst?

Es gibt unzählige YouTube-Videos, aber oft fehlt ein klarer Plan.

Hier findest du eine einfache, strukturierte Übersicht: 22 Schritte, die dir als Bassanfänger helfen, gezielt und ohne Rätselraten zu üben.

Damit du dein Instrument wirklich verstehst – und dich von Anfang an auf die richtigen Sachen konzentrierst.

Einleitung

Viele Anfänger starten motiviert – und verlieren sich dann im YouTube-Dschungel. Es gibt tausend Tipps, aber keine Reihenfolge. Was ist wirklich wichtig? Was sollte man zuerst lernen? Dieser Fahrplan gibt dir Orientierung. Schritt für Schritt erfährst du, was wann Sinn macht. So baust du dein Bassspiel systematisch auf und hast nicht nur mehr Durchblick, sondern auch richtig Lust weiterzumachen.

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Schritt #1 - Bass besorgen


Bevor du loslegen kannst, brauchst du natürlich einen Bass. Nimm dir Zeit für die Auswahl und achte darauf, dass er gut in der Hand liegt und dir gefällt. Wenn du mehr Infos brauchst: Ich habe dazu auch mal ein Video gemacht. Den Link dazu findest du hier.

Schritt #2 - Hol dir einen Verstärker


Für den Start brauchst du außerdem einen Verstärker. Gerade für den Einstieg gibt es praktische Bundles, in denen Bass und Verstärker schon zusammen enthalten sind. So hast du alles, was du brauchst, um direkt loszulegen. Wenn du mehr Infos dazu brauchst: Ich habe dazu auch mal ein Video gemacht. Den Link dazu findest du hier.

Schritt #3 - Lerne deinen Bass zu stimmen


Damit dein Bass immer gut klingt, solltest du lernen, ihn zu stimmen. Ob mit einem Cliptuner oder einer App – gewöhne dir an, vor jedem Üben zu stimmen. Ein sauber gestimmter Bass ist nicht nur wichtig für deinen Sound, sondern auch für dein Gehör. Mit einem verstimmten Instrument zu spielen, kann dir das Gehör nämlich langfristig eher verderben.

Schritt #4 - Kabel/Gurt - Spielpoistion


Neben Bass und Verstärker brauchst du auch ein Kabel und einen Gurt. Achte außerdem von Anfang an auf eine gute Spielposition. Damit vermeidest du Verspannungen und legst die Grundlage für sauberes und entspanntes Spielen. Wenn du mehr Infos dazu brauchst: Ich habe dazu auch mal ein Video gemacht. Den Link dazu findest du hier.

Schritt #5 - Merke dir die Leersaiten


Das sind die ersten vier Töne auf dem Bass, die du lernen und dir gut auswendig merken solltest:

E  A  D  G

Sie bilden die Grundlage für dein Spiel.

Schritt #6 - Wie schlägt man an?


Lerne den Wechselschlag mit den Fingern. Starte zuerst mit einem Finger und übe dann das abwechselnde Anschlagen mit zwei Fingern. So bekommst du einen gleichmäßigen, kontrollierten Sound und legst die Basis für sauberes Spielen. Wenn du mehr dazu wissen willst: Ich habe dazu auch mal ein Video gemacht. Den Link dazu findest du hier.

Schritt #7 - Zwischen den Saiten wechseln


Übe den sicheren Wechsel zwischen den Saiten. Ziel ist es, problemlos von E auf A, D oder G zu wechseln, ohne den Überblick zu verlieren. So spielst du flüssig und kannst dich besser auf den Groove konzentrieren.

Schritt #8 - Dämpfen


Lerne ungewollte Saiten zu dämpfen. Das ist eine der wichtigsten und leider am meisten unterschätzten Techniken am Bass. Nachdem du eine Saite gespielt hast und zur nächsten wechselst, solltest du die vorherige abdämpfen. So vermeidest du störendes Scheppern oder Matsch im Klang und sorgst für einen sauberen, definierten Sound.

Schritt #9 - Rhythmus-Grundlagen verstehen


Lerne die grundlegenden Rhythmuswerte. Ganze Noten, halbe Noten und Viertelnoten sind das Fundament für dein Timing. Wer diese Basics sicher beherrscht, kann später viel leichter zur Musik spielen und sauber im Groove bleiben.

Schritt #10 - Töne greifen


Lerne, Töne sauber auf dem Griffbrett zu greifen.

Starte am besten mit Zeige- oder Mittelfinger und spüre, wie viel Druck du brauchst, damit die Töne klar klingen – ohne Schnarren oder Klappern.

Schritt #11 - Spiele Grooves / Riffs aus realen Songs


Übe kleine Riffs oder Grooves aus echten Songs. Das macht nicht nur Spaß, sondern hilft dir auch, zur Musik zu spielen und dein Timing zu verbessern. Gute Einsteiger-Songs sind zum Beispiel „Englishman in New York“ von Sting, „My Generation“ von The Who oder „Numb“ von Linkin Park. 

Es geht dabei nicht darum gleich den ganzen Song zu spielen, sondern einen Teil daraus.

Wenn du magst:

Ich habe zu allen diesen Songs auch ein Video gemacht. Die Links dazu findest du, wenn du auf den jeweiligen Songtitel klickst.

Willst du die Grundlagen nicht mühsam zusammensuchen?

In meinem Einsteigerkurs zeige ich dir jeden dieser Schritte ganz in Ruhe – mit praxisnahen Übungen und klaren Erklärungen. Du bekommst einen klaren Plan und vermeidest das ewige Rätselraten.

Schritt #12 - Lerne TABs und/oder Noten


Lerne TABs oder Noten zu lesen. Du musst nicht perfekt vom Blatt spielen können, aber ein Grundverständnis hilft dir enorm weiter. So kannst du Songs, Übungen oder Grooves leichter lernen und nachvollziehen.

Schritt #13 - Was ist eine Lage - Kontrabass vs Gitarrenfingersatz


Verstehe, was eine Lage ist und was der Kontrabass- bzw. Gitarrenfingersatz bedeutet. Eine Lage beschreibt den Bereich auf dem Griffbrett, den du spielen kannst, ohne die Hand horizontal zu verschieben. Beim Kontrabassfingersatz nutzt du drei Finger (1, 2 und 4) – ideal für den Einstieg, weil du weniger dehnen musst. Der Gitarrenfingersatz nutzt alle vier Finger und erfordert mehr Dehnung, gibt dir aber mehr Reichweite.

Schritt #14 - Alle Töne der 1.Lage


Lerne alle Töne der ersten Lage. Das ist die Grundlage, um dich später sicher auf dem Griffbrett zu bewegen.

Schritt #15 - Stammtöne, # und b Vorzeichen verstehen


Verstehe, was Stammtöne sowie b- und Kreuz-Vorzeichen sind. Stammtöne kannst du dir wie die weißen Tasten am Klavier vorstellen. Die schwarzen Tasten stehen für die Töne mit b oder Kreuz. Auf dem Bass sieht das Griffbrett aber überall gleich aus – deshalb ist es wichtig, dass du dir von Anfang an klar machst, was b und Kreuz bedeuten und wie du die Töne findest.

Schritt #16 - Spiele ganze Songs in der ersten Lage


Spiele einfache Songs in der ersten Lage. Nimm Basslines, die komplett in der ersten Lage spielbar sind – so lernst du die Töne gleich im musikalischen Kontext.

Schritt #17 - Lerne Achtelnoten


Und um noch mehr Songs in der ersten Lage spielen zu können, solltest du Achtelnoten lernen. Damit erweiterst du dein musikalisches Repertoire enorm.

Schritt #18 - Alle Töne der 2.Lage


Lerne die Töne der zweiten Lage. Schiebe deine Hand einfach einen Bund weiter nach oben und entdecke die neuen Töne, die dir dadurch zur Verfügung stehen.

Schritt #19 - Wechsel zwischen der 1. und 2.Lage


Lerne den Wechsel zwischen erster und zweiter Lage. Ein sicherer Lagenwechsel ist eine elementare Fähigkeit auf dem Bass. Darum solltest du von Anfang an üben, sicher zwischen den Lagen hin und her zu wechseln.

Schritt #20 - Spiele Riffs und Songs in der 1. und 2.Lage


Spiele Songs und Riffs, die sich in der ersten und zweiten Lage abspielen. So erweiterst du dein Repertoire und wirst immer sicherer auf dem Griffbrett. Gute Beispiele sind „Boulevard of Broken Dreams“ von Green Day, „Numb“ von Linkin Park oder „Another Day in Paradise“ von Phil Collins.

Wenn du passende Songs suchst: In meinem Kurs „Meine ersten Songs auf dem Bass“ findest du Stücke, die du in den ersten Lagen auf dem Bass spielen kannst. Weitere Infos dazu findest du hier.

Schritt #21 - Lerne die "Money Notes" die ersten 3 Lagen


Lerne die „Money Notes“ – also die ersten drei Lagen. Das nennt man so, weil hier der Großteil der Musik stattfindet. Wenn du dich in diesen Lagen sicher bewegst, kannst du schon unglaublich viel auf dem Bass spielen.

Schritt #22 - Lerne die Essenziellen Grooves


Lerne die essenziellen Grooves auf dem Bass. Das sind die Grooves, auf denen viele Basslinien aufbauen. Wenn du diese verstehst und auf andere Akkorde übertragen kannst, bist du als Bassist schon sehr gefragt. Wenn du mehr dazu lernen möchtest: In meinem Kurs „Essenzielle Grooves für Bass“ findest du alles dazu im Detail. Weitere Infos dazu findest du hier.

Fazit

Bass zu lernen muss kein Ratespiel sein. Mit diesen 22 Schritten hast du einen klaren Plan, der dich vom ersten Ton bis zu deinen ersten Grooves begleitet. Nimm dir Zeit für jeden Schritt und übe gezielt. So baust du dein Können Stück für Stück auf und entwickelst dein eigenes Gefühl für den Bass. 

Und das Wichtigste: Hab Spaß dabei.

Wenn du dir bei den Schritten Unterstützung wünschst: In meinem Einsteigerkurs zeige ich dir jeden dieser Schritte ganz in Ruhe, mit praxisnahen Übungen und klaren Erklärungen. Infos dazu findest du hier.

Außerdem gibt es meinen Kurs „Meine ersten Songs auf dem Bass“ – ideal, um das Gelernte direkt an echten Songs anzuwenden und von Anfang an richtig Musik zu machen. Infos dazu findest du hier.

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